Geschichtliches
Der Ortsteil Kleinkeula wurde im Jahre 955 erstmals erwähnt. Erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1270. Der Ortsname stammt aus dem Altdeutschen Cula = Kuhle. Ursprünglich war die Siedlung vom 6.bis 8. Jahrhundert in einer Vertiefung in der Nähe einer Quelle angelegt. Im Bauernkrieg wurde der Ort verwüstet und 1553
durch den Kurfürsten August wieder aufgebaut. Nach dem 30jährigen Krieg wurde eine neue ev. Kirche und ein Schulhaus mit Lehrerwohnungen in Kleinkeula errichtet. Kleinkeula ist eine der kleinsten Gemeinden mit ca. 90 Einwohnern.
1908 | Bohrung eines Brunnen von ca. 40 m Tiefe, den es heute noch gibt |
1919 | Errichtung eines Kriegerdenkmals zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Kirchengelände |
1920 | Anschluss an das Stromnetz |
1927/28 | der Ort wurde durch eine Wasserhose überflutet |
1928/30 | Bau der Wasserleitung |
1950 | Angliederung an den Kreis Mühlhausen; somit ist Kleinkeula eine der jüngsten Gemeinden im Altkreis Mühlhausen |
1957/58 | Bau einer Verkaufsstelle |
1962/65 | in Gemeinschaftsarbeit Verlegung der Kanalisation |
1967/69 | Anbau eines Kindergarten an das Schulhaus |
1969 | Entstehung von Grünanlagen, die heute noch das typische großflächige Ortsbild prägen |
1994 | in Eigenleistung wurde aus den alten LPG-Geräteschuppen die Festhalle erbaut |
1997 | Bau eines Feuerwehrgerätehaus |
1998 | Erneuerung der Straßendecke und Bau von Gehwegen |
Lagebeschreibung
- liegt 445 m über NN,
- von Menteroda nach Kleinkeula gelangt man über die L2093 und L2038, ca. 8,2 km Entfernung
Aktuelles
Kleinkeula hat 94 Einwohner (30.06.2013).
Zur Ortsteilbürgermeisterin wurde am 25. Mai 2014 Frau HeidrunTresselt gewählt.
Der Ortsteilrat ist am 23. Juni 2014 gewählt worden, seine Mitglieder sind
Frank Göthling,
Katharina Koch,
Tino Loeck und
Eric Menge.
Es gibt einen
Feuerwehrverein
und einige Kleingewerbe. Kleinkeula hat folgende Straßen:
Hagelstraße (ehem. Dorfstraße) und Zaunröder Weg.
Die Kinder haben Ihren eigenen Spielplatz.